Gesundheit und Sicherheit
Gesundheit und Sicherheit
Für den Arbeits- und Gesundheitsschutz hat sich STILL ehrgeizige Ziele gesteckt. Ein wesentliches Nachhaltigkeitsziel im Rahmen der Unternehmensstrategie ist die Reduzierung der Zahl der Arbeitsunfälle. Grundlage dafür ist das integrierte Managementsystem für Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz, das 2013 bei STILL etabliert und erstmalig zertifiziert wurde. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden und notwendige Maßnahmen effizient umzusetzen, wurden in den vergangenen Jahren zusätzliche Stellen geschaffen, die mit qualifiziertem Fachpersonal besetzt wurden.
Seit 2019 gelten konzernweit die „goldenen Regeln der Arbeitssicherheit“ mit konkreten Handlungsanweisungen zur Unfallreduzierung für Führungskräfte und Mitarbeitende. Sie werden im gesamten Unternehmen kommuniziert und sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die kontinuierliche Verbesserung der Arbeitssicherheit bei STILL.
Im Jahr 2022 wurde auch der konzernweite „KION HSE Standard“ (Health, Safety, Environment/Gesundheit, Sicherheit, Umwelt) aktualisiert und umgesetzt. Er dient als Basis für einheitliche Anforderungen und Prozesse im Konzern. Die Vorgaben berücksichtigen arbeitsspezifische und regionale Besonderheiten und werden bedarfsgerecht an neue Bedingungen angepasst.
Bei STILL geben diese konzernweiten Standards den Rahmen für die operative HSE-Umsetzung vor. Die detaillierten Vorschriften entsprechen nicht nur den rechtlichen Anforderungen an Sicherheit und Gesundheitsschutz, sondern gehen oft darüber hinaus. Denn STILL will stets gewährleisten, dass seine Mitarbeitenden ihre Arbeit so sicher wie möglich ausüben können und die Umwelt dabei so wenig wie möglich belastet wird.
Sicherheit und Gesundheit sind integrative Bestandteile der Unternehmensstrategie. Dies umfasst auch Fremdfirmen, die bei STILL tätig sind, sowie Besucherinnen und Besucher von STILL. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der fachlichen Koordination, sodass die Sicherheit für die Mitarbeitenden des Auftragnehmers und des Auftraggebers, aber auch von Besuchern und Besucherinnen bei STILL gewährleistet ist und geltende Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden.
Gesundheitsschutz
Um Erkrankungen bestmöglich vorzubeugen, die Gesundheitskompetenz der Beschäftigten zu stärken und Ausfallzeiten zu reduzieren, setzt STILL auf eine Reihe vernetzter Einzelmaßnahmen. Dazu gehören die Einbindung arbeitsmedizinischer Aspekte in Fragen der Arbeitsplatzgestaltung gemäß ASiG, die Organisation einer leistungsfähigen Ersten Hilfe, arbeitsmedizinische Sprechstunden und Untersuchungen, arbeitsmedizinische Vorsorgeleistungen sowie eine Suchtberatung.
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement beinhaltet zum Beispiel:
- die Mitarbeitendenberatung EAP mit anonymer Beratung von Beschäftigten in allen Lebenslagen,
- Führungskräfteschulungen für gesunde Führung,
- ein gesundheitsförderliches Speisenangebot und Aktionen zur gesunden Ernährung,
- ein leistungsfähiges betriebliches Eingliederungsmanagement,
- Sportangebote,
- Gesundheitstage und Vorträge,
- Angebote zur Stärkung der seelischen Balance und
- ein Physiotherapieangebot auf dem Werksgelände.
Die arbeitsmedizinische Betreuung umfasst die Betriebsärztin und die arbeitsmedizinische Assistenz. Die betrieblichen Ersthelfenden, Betriebssanitäterinnen und -sanitäter sowie die betriebsärztliche Ambulanz gewährleisten eine lückenlose Erste Hilfe. Dies sichert zusammen mit der sicherheitstechnischen Betreuung die fachliche Qualität und die Wirksamkeit der gesetzlichen Aufgaben im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Ende August 2022 startete auch ein Pilotprojekt zur niederschwelligen arbeitsplatzbezogenen Physiotherapie in Kooperation mit einem Reha-Anbieter. Die Maßnahmen hatten deutliche positive Effekte an Arbeitsplätzen und bei Beschäftigten bewirkt und sind seit Januar 2023 als regelmäßiges Angebot im BGM etabliert.
Sicherheit: Prävention statt Reaktion
Alle relevanten Themen der Arbeitssicherheit werden im HSE-Managementsystem zusammengeführt, um die maßgeblichen Prozesse gegenüber der Belegschaft transparent darzustellen. Dies erhöht die Sensibilität und schafft die Grundlage für sicherheitsgerechtes Verhalten aller Mitarbeitenden und Führungskräfte am Arbeitsplatz. Die Voraussetzung dafür schafft STILL mit vernetzten Maßnahmen – wie beispielsweise Richtlinien zum Umgang mit Arbeits- und Gefahrstoffen, einem Notfallmanagement und einem Prozess zur Analyse von Unfällen und Beinahe-Unfällen.
Alle Arbeitsplätze und Tätigkeiten bei STILL werden regelmäßig einer umfassenden Gefährdungsbeurteilung unterzogen, von der Produktion über die Büros bis hin zu den Arbeitsbedingungen der Servicetechnikerinnen und -techniker bei Kunden vor Ort. Ziel ist, dass die Beschäftigten gesund zur Arbeit kommen und auch wieder gesund nach Hause gehen – ohne vermeidbare gesundheitliche Beeinträchtigungen sowohl während als auch am Ende ihres Arbeitslebens. Neben physikalischen, chemischen und ergonomischen Gefährdungen ist auch eine Beurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz Teil der Risikobewertung. In einer systematischen Analyse werden die Gefährdung der Psyche der Mitarbeitenden durch Stress, psychische Ermüdung, Monotonie, psychische Sättigung und emotionale Erschöpfung beurteilt sowie konkrete Gegenmaßnahmen abgeleitet.
2023 | 2022 | 2021 |
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89 % | 89 % | 93 % |
Umgang mit Arbeits- und Gefahrstoffen
Der Umgang mit Arbeits- und Gefahrstoffen erfordert stets besondere Sorgfalt. Daher wird bereits vor Einführung von Stoffen darauf geachtet, dass gefährliche Substanzen auf ein Minimum reduziert werden und grundsätzlich ungefährlichere Alternativen gewählt werden. Ein interdisziplinäres Gefahrstoffgremium berät über die Einführung neuer Stoffe unter Berücksichtigung der Sicherheitsdatenblätter, rechtlichen Aspekte und Anwendungsmodalitäten sowie der örtlichen Gegebenheiten. Zugelassene Arbeits- und Gefahrstoffe werden in einer Datenbank gelistet und überwacht.
Alle Beschäftigten, die mit einem Gefahrstoff arbeiten, und alle Personen, die damit in Kontakt kommen können, werden vor dem erstmaligen Arbeitseinsatz und dann mindestens einmal pro Jahr mündlich über die Gefahrstoffe und die richtigen sicheren Verhaltensweisen unterrichtet. Dies umfasst mögliche Gefährdungen, Schutzmaßnahmen, Verhaltensregeln sowie Notfallmaßnahmen und wird eventuell durch praktische Übungen ergänzt. Wenn eine Gefährdung für Sicherheit und Gesundheit nicht durch technische oder organisatorische Maßnahmen beseitigt werden kann, ist der Einsatz einer persönlichen Schutzausrüstung erforderlich.
Relevante Produktionsprozesse werden durch regelmäßige Messungen der Exposition gegenüber gefährlichen Stoffen beziehungsweise Arbeitsbedingungen, beispielsweise Rauch, Lärm oder Chemikalien, geprüft. Um die Mitarbeitenden immer besser vor gefährlichen Expositionen zu schützen, werden bei STILL sukzessive die Handschweißarbeitsplätze in Roboterschweißanlagen umgerüstet, Absaugeinrichtungen im Stahlbau installiert und Lötprozesse in der Mechatronik ersetzt. Bei der Planung und Beschaffung neuer Maschinen und Anlagen werden potenzielle Belastungen durch Emissionen oder Betriebs- und Hilfsstoffe berücksichtigt.
Notfallmanagement
Für das Notfallmanagement im Fall eines Unfalls, eines Brandes oder einer unvorhersehbaren Situation ist das Verhalten der Beschäftigten entscheidend für den weiteren Verlauf. STILL hat daher einen Prozess eingeführt, der eine angemessene, schnelle und organisierte Reaktion gewährleistet.
Entsprechend sind in allen Standorten aktuelle Notfallpläne vorhanden, in denen die wichtigsten Informationen für den Ernstfall in Stichpunkten festgehalten sind. Sie werden gut sichtbar aufgehängt, zum Beispiel in der Nähe der Eingänge oder neben den Feuerlöschgeräten. Die Ausarbeitung eines solchen Plans liegt in der Verantwortung der Standortleitung, die dabei von ihren Sicherheitsfachkräften und – sofern vorhanden – den Brandschutzbeauftragten unterstützt wird.
Change Management
Das Change Management ist eine bewährte Methode, um HSE-Risiken und -Gefahren zu überwachen, die sich aus Änderungen in den Einrichtungen, dem Betrieb oder dem Personal einer Organisation ergeben. STILL ist sehr darauf bedacht, mögliche Risiken für Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit, Qualität, Energieverfügbarkeit und Umweltschutz bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen und zu minimieren.
Zu diesem Zweck hat STILL den Prozess „Abnahme von Arbeitsplätzen“ etabliert, der das Vorgehen bei der Abnahme von neuen Arbeitsplätzen, Maschinen und Anlagen sowie Vorrichtungen und Betriebsmitteln regelt. Dieser Prozess soll Führungskräfte bei der Entscheidung unterstützen, ob ein Arbeitsplatz, eine Maschine, eine Anlage beziehungsweise ein Betriebsmittel in Betrieb genommen werden kann, ohne die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeitenden zu gefährden.
Prozess zur Analyse von Unfällen und Beinahe-Unfällen
An allen Standorten werden Unfälle und Beinahe-Unfälle mithilfe unterschiedlicher Tools erfasst und sorgfältig analysiert. Alle Beteiligten – also Verunfallte, ihre Vorgesetzten, die HSE-Abteilung oder die Standortleitung – werden ausführlich zum Ablauf und den Begleitumständen befragt, um die Unfallursache zu ermitteln. Zudem wird ein Ursache-Wirkungs-Diagramm erstellt (Ishikawa) und entsprechende Maßnahmen werden definiert.
In der Schweiz wurde zum Beispiel eine spezielle Melde-App eingeführt, um aus unsicheren oder gefährlichen Situationen zu lernen. Mitarbeitende sind aufgerufen, riskante oder gefährliche Situationen, die ohne Unfall gemeistert werden konnten, online zu melden, damit sie durch entsprechende Vorsorgemaßnahmen in Zukunft vermieden werden können. Die gemeldeten Situationen und die getroffenen Gegenmaßnahmen stehen im Intranet für alle Mitarbeitenden zur Verfügung.
Unterweisung
Alle Beschäftigten von STILL erhalten regelmäßig Schulungen und Unterweisungen in den Bereichen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Für neue Mitarbeitende ist vor dem Arbeitsantritt und danach mindestens einmal jährlich eine arbeitsplatzbezogene Unterweisung obligatorisch. Abwesende Mitarbeiter sind umgehend bei Wiederantritt zu unterweisen. Die Informationen zu den tätigkeitsbezogenen Gefahren, entsprechenden Schutzmaßnahmen sowie dem Verhalten im Gefahrfall werden im Gespräch zwischen dem Vorgesetzten und dem Mitarbeitenden vermittelt und ein sicherheits- und gesundheitsgerechtes Verhalten gefördert.
Verantwortlich für Durchführung ist die jeweilige Führungskraft. Die Sicherheitsunterweisungen richten sich nach den jeweiligen Arbeitsplätzen, den dort auftretenden Gefährdungen, die aus der Gefährdungsbeurteilung hervorgehen, und der betrieblichen Erfahrung und umfassen unter anderem die folgenden Themen:
- HSE-Richtlinie des Unternehmens
- Sicherheitsbezogene Verantwortungsbereiche der Beschäftigten und Führungskräfte
- Verhalten im Notfall (Notruf, Fluchtwege, Sammelplatz, ...)
- Verfahren zur Meldung von Unfällen im Unternehmen
- Kontaktinformationen für Notfälle
- Erste Hilfe und Notfallausrüstung
- Verfahren und Ausrüstung für den Brandfall
- Allgemeine, unternehmensspezifische Sicherheitsvorkehrungen
- Richtlinien zu den Themen Rauchen und Alkohol
- Einsatz von persönlicher Schutzausrüstung und deren Verfügbarkeit
- Sicherer Umgang mit Gefahrstoffen
- Sicherer Einsatz von Maschinen, Kränen und Gabelstaplern
- Umweltauflagen des Unternehmens
- Explosionsgefährdete Bereiche
- Durchführung manueller Tätigkeiten
- Wohlbefinden und Hygiene
- Sichere Verwendung von Handwerkszeug und tragbaren elektrischen Geräten
- Sicherheitsbewusstsein, Leistungsanreize und verhaltensbasierte Schulungen
Darüber hinaus werden anlassbezogene Unterweisungen zum Beispiel nach Unfällen oder Beinahe-Unfällen durchgeführt.
2023 | 2022 | 2021 |
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100 % | 99 % | 100 % |
Fremdfirmenmanagement
Ziel des Fremdfirmenmanagements ist es, die Gefährdung, die durch Tätigkeiten von Fremdfirmen entstehen können, zu minimieren und so zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitssicherheit und Umweltschutz beizutragen. Geschulte Fremdfirmenkoordinatoren stimmen gemeinsam mit dem Auftragnehmer die erforderlichen Arbeiten mit den Sicherheitsbelangen von STILL ab und achten im Verlauf der Arbeiten auf die Einhaltung vereinbarter Arbeitsbedingungen. Anhand des HSE-Merkblatts von STILL muss ein externer Auftragnehmer seine Mitarbeitenden sowie eventuelle Unterauftragnehmer (Subunternehmer) vorab über sicherheitsgerechtes Arbeiten bei STILL und die besonderen Bedingungen an der Arbeits- beziehungsweise Baustelle unterweisen. Dies gilt auch für jeden Personalwechsel. Bei dauerhaft oder wiederkehrend eingesetztem Personal ist die Unterweisung jährlich zu wiederholen.
Weitere Maßnahmen
Weitere Maßnahmen und Initiativen zur Erhöhung der Arbeitssicherheit bei STILL:
- In der deutschen Serviceorganisation wurde ein HSE-Monitor eingeführt, mit dem jede Führungskraft die Sicherheitsperformance ihrer Technikerinnen und Techniker in Echtzeit erfassen und unter anderem deren Meldungen zu Beinahe-Unfällen („Near Miss“) auswerten kann.
- Die HSE-Software Quentic, in der alle arbeitssicherheitsrelevanten Daten erfasst werden, wird zunehmend auch außerhalb von Deutschland ausgerollt. Automatisierte Schnittstellen und ein vereinfachter Anmeldeprozess sorgen für einen aktuellen Datenbestand und eine komfortable User Experience.
- Unter dem Slogan „Profis arbeiten immer sicher“ lud das STILL Stammhaus in Hamburg seine Mitarbeitenden im Juni 2023 dazu ein, ihre Kenntnisse rund um Sicherheit in Beruf, Freizeit und Haushalt aufzufrischen. An sechs Stationen wurde den Anwesenden beispielsweise die Bedeutung von Achtsamkeit und Umsicht im Umgang mit schwerem Gerät, scharfen Gegenständen oder gefährlichen Substanzen vor Augen geführt.
- Am 27. Juni 2023 startete die weltweite Schulungskampagne „SAFETY STARTS WITH YOU“ für alle Servicetechnikerinnen und -techniker von STILL. In vier kurzen Videoclips erleben zwei Mitarbeitende typische unsichere Situationen aus dem Service, die sie jedoch rechtzeitig erkennen und meistern müssen. Die Videos werden in den jeweiligen Landessprachen als verpflichtendes E-Learning zur Verfügung gestellt und den Mitarbeitenden zugewiesen.
- Seit 2015 verfolgt STILL einen auf Dialogorientierung und Wertschätzung basierenden psychologischen Ansatz zur Einstellungs- und Verhaltensänderung. Das Ziel aller Beteiligten ist die bestmögliche Vermeidung von Arbeitsunfällen und Schaffung einer „Verantwortungsgemeinschaft Sicherheit“.
- Auch in kleineren Einheiten werden zunehmend in puncto HSE ausgebildete Mitarbeitende rekrutiert, auch wenn diese Aufgabe nur als Nebentätigkeit ausgeübt wird.
Um sich über aktuelle Informationen zu den Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auszutauschen und unterschiedliche Themen mit Relevanz zur Betriebstätigkeit des Unternehmens zu erörtern, treffen sich die Verantwortlichen regelmäßig mit den Führungskräften, der HSE-Abteilung und dem Betriebsrat.
2023 | 2022 | 2021 |
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87 % | 87 % | 80 % |
Kennzahlen im Arbeitsschutz
Die zugehörige Kennzahl zum Nachhaltigkeitsziel der Reduzierung der Arbeitsunfälle und Ausfallzeiten aufgrund von Krankheit ist die Lost Time Injury Frequency Rate (LTIFR1). Ihre Berechnung basiert auf der Anzahl der Arbeitsunfälle mit einer Ausfallzeit von mindestens einem Arbeitstag und der Anzahl der tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden in der Berichtsperiode, normiert auf eine Million Arbeitsstunden. Ziel ist es, diese Kennzahl und damit auch die Unfallhäufigkeit um mindestens fünf Prozent pro Jahr zu senken.
2023 | 2022 | 2021 |
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9,6 | 12,3 | 15,6 |
[1] Häufigkeit von Unfällen mit Ausfalltagen bezogen auf 1 Mio. Arbeitsstunden.
2023 | 2022 | 2021 | |
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Mitarbeitende inkl. Auszubildende | 141 | 168 | 203 |
Mitarbeitende mit Zeitvertrag | 8 | 13 | 8 |
Auftragnehmer, Gäste, andere | 0 | 0 | 1 |
[2] Anzahl von Arbeitsunfällen mit mindestens einem Tag Ausfallzeit.
Audits und Zertifizierungen
HSE-Zertifizierungen und regelmäßige Audits stellen sicher, dass alle internen und externen HSE-Anforderungen erfüllt werden, sodass bei Bedarf rasch Korrekturmaßnahmen ergriffen werden können. So wurden alle Produktionsstandorte und nahezu alle Vertriebsorganisationen nach ISO 14001, ISO 45001 und ISO 50001 – den gängigen Arbeitsschutz- und Umweltschutznormen – zertifiziert. Die Bewertungsergebnisse liefern auch wichtige Anhaltspunkte für die strategische Entwicklung künftiger Aktivitäten.
2023 | 2022 | 2021 |
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91 % | 89 % | 87 % |
Dank der mithilfe der Software Cority gesammelten Daten wird jährlich über die Aktivitäten der HSE-Abteilungen in den operativen Einheiten der KION Group berichtet. Darüber hinaus wird regelmäßig ein Bericht über die Fortschritte im Arbeitsschutz veröffentlicht. Damit wird nicht nur das Management über die erzielten Fortschritte informiert, sondern die Berichte dienen auch als Grundlage für die Festlegung entsprechender Ziele und Maßnahmen.
Das interne Berichtswesen bildet auch die Grundlage für die systematische Bewertung des aktuellen Status in der Arbeitssicherheit und potenzieller Verbesserungsmaßnahmen. Dazu gehört auch die jährliche Risikobewertung anhand des HSE-Standards von KION. Auf Basis der Risikobewertung werden die Maßnahmen festgelegt, mit denen die lokale Organisation Verletzungen und Erkrankungen vorbeugen und Umweltschäden verhindern kann.
Zusätzlich wird die Einhaltung der gesetzlichen Auflagen im Bereich Arbeitssicherheit an allen Standorten in Deutschland mindestens alle zwei Jahre im Rahmen der HSE-Risikoanalyse extern überprüft.
In engem Kontakt mit dem zuständigen Konzernmanagement setzt STILL seine Ziele fokussiert und koordiniert um. Sehr hilfreich sind in diesem Zusammenhang die Audits im Rahmen der HSE-Managementzertifizierung und die Überprüfung der Einhaltung der konzerneigenen HSE-Standards. Darüber hinaus werden im Unternehmen einmal jährlich in allen Bereichen interne HSE-Audits durchgeführt.
Damit schafft STILL die Grundlage für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, damit die HSE-Philosophie letztlich das Verhalten aller Mitarbeitenden prägt.