Gesundheit und Sicherheit

Gesundheit und Sicherheit

Im Arbeits- und Gesundheitsschutz hat sich STILL ehrgeizige Ziele gesteckt. Ein wesentliches Nachhaltigkeitsziel im Rahmen der Unternehmensstrategie ist die Reduzierung der Zahl der Arbeitsunfälle und Ausfallzeiten aufgrund von Krankheit. Grundlage dafür ist das integrierte Managementsystem für Arbeitssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz (AGU), das 2018 bei STILL etabliert wurde. Zudem wurden zusätzliche Stellen geschaffen und mit qualifiziertem Fachpersonal besetzt, um die notwendigen Maßnahmen effizient angehen zu können.

Seit 2019 helfen dabei die konzernweit gültigen „5 goldenen Regeln“ mit konkreten Handlungsanweisungen zur Unfallreduzierung für Führungskräfte und Mitarbeitende. Sie werden im gesamten Unternehmen kommuniziert und sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die ständige Verbesserung der Arbeitssicherheit bei STILL.

Im Jahr 2022 wurde auch der konzernweite „KION HSE Standard“ (Health, Safety, Environment/Gesundheit, Sicherheit, Umwelt) aktualisiert und umgesetzt. Er dient als Basis für einheitliche Anforderungen und Prozesse im Konzern. Die Vorgaben berücksichtigen arbeitsspezifische und regionale Besonderheiten und werden kontinuierlich an neue Bedingungen angepasst.

Bei STILL geben diese konzernweiten Standards die Richtlinien für die operative HSE-Umsetzung vor. Die detaillierten Vorschriften entsprechen nicht nur den rechtlichen Anforderungen an Sicherheit und Gesundheitsschutz, sondern gehen sogar oft noch darüber hinaus. Denn STILL will stets gewährleisten, dass seine Mitarbeitenden ihre Arbeit so sicher wie möglich ausüben können und die Umwelt dabei so wenig wie möglich belastet wird.

Sicherheit und Gesundheit ist Teil der Unternehmensstrategie. Dies betrifft auch Fremdfirmen, die bei STILL tätig sind. Wichtig ist, dass ihre Aktivitäten so gesteuert werden, dass die Sicherheit für die Mitarbeitenden des Auftragnehmers und des Auftraggebers, aber auch Besucher und Besucherinnen bei STILL gewährleistet ist und geltende Sicherheitsbestimmungen beachtet werden.

Gesundheitsschutz

Um Erkrankungen bestmöglich vorzubeugen, setzt STILL auf eine Reihe vernetzter Einzelmaßnahmen. Dazu gehören unter anderem die Einbindung arbeitsmedizinischer Aspekte in Fragen der Arbeitsplatzgestaltung gemäß ASiG, die Organisation einer leistungsfähigen Ersten Hilfe, arbeitsmedizinische Sprechstunden und Untersuchungen, arbeitsmedizinische Vorsorgeleistungen sowie eine Suchtberatung.

Die arbeitsmedizinische Betreuung umfasst den Betriebsarzt, die Betriebssanitäter und die Ersthelfer bei STILL. Dies sichert zusammen mit der sicherheitstechnischen Betreuung die fachliche Qualität und die Wirksamkeit der gesetzlichen Aufgaben im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Ende August 2022 startete auch ein Pilotprojekt zur niederschwelligen arbeitsplatzbezogenen Physiotherapie in Kooperation mit einem Reha-Anbieter. Es hat deutliche positive Effekte an Arbeitsplätzen und bei Beschäftigten bewirkt und ist seit Januar 2023 als regelmäßiges Angebot etabliert.

Sicherheit: Prävention statt Reaktion

Alle relevanten Themen der Arbeitssicherheit werden im AGU-Management zusammengeführt, um die maßgeblichen Prozesse gegenüber der Belegschaft transparent darzustellen. Dies erhöht die Sensibilität und schafft die Grundlage für positive Verhaltensänderungen aller Mitarbeitenden und Führungskräfte am Arbeitsplatz. Die Voraussetzung dafür schafft STILL mit vernetzten Maßnahmen, wie beispielsweise Richtlinien zum Umgang mit Arbeits- und Gefahrstoffen, Notfallmanagement und einem Prozess zur Analyse von Unfällen und Beinahe-Unfällen.

Alle Arbeitsplätze und Tätigkeiten bei STILL werden regelmäßig einer umfassenden Gefährdungsbeurteilung unterzogen, von der Produktion über die Büros bis hin zu den Arbeitsbedingungen der Servicetechnikerinnen und -techniker bei Kunden vor Ort. Ziel ist, dass die Beschäftigten gesund zur Arbeit kommen und auch wieder gesund nach Hause gehen – ohne vermeidbare gesundheitliche Beeinträchtigungen am Ende des Arbeitslebens. Teil der Risikobewertung ist auch eine Beurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz. Es handelt sich dabei um eine systematische Analyse, um die Gefährdung der Psyche der Mitarbeitenden durch Stress, psychische Ermüdung, Monotonie, psychische Sättigung und emotionale Erschöpfung zu beurteilen und konkrete Gegenmaßnahmen festzulegen.

Standorte, die eine Risikobewertung kommuniziert haben
2022 2021 2020
89 % 93,3 % 92 %

Umgang mit Arbeits- und Gefahrstoffen

Der Umgang mit Arbeits- und Gefahrstoffen erfordert stets besondere Sorgfalt. Ein interdisziplinäres Gefahrstoffgremium überwacht daher alle gelisteten Arbeitsstoffe, deren Sicherheitsdatenblätter, rechtliche Aspekte und Anwendungsmodalitäten, regt gegebenenfalls den Austausch gegen weniger schädliche Stoffe an, legt Schutzmaßnahmen fest und ist verantwortlich für die Zulassung neuer Stoffe.

Alle Beschäftigten, die mit einem Gefahrstoff arbeiten, und alle Personen, die damit in Kontakt kommen können, werden vor dem erstmaligen Arbeitseinsatz und dann mindestens einmal pro Jahr mündlich über die Gefahrstoffe und die richtigen sicheren Verhaltensweisen unterrichtet. Dies umfasst mögliche Gefährdungen, Schutzmaßnahmen, Verhaltensregeln und Notfallmaßnahmen und wird eventuell durch praktische Übungen ergänzt. Wenn eine Gefährdung für Sicherheit und Gesundheit nicht durch technische und organisatorische Maßnahmen beseitigt werden kann, ist der Einsatz einer persönlichen Schutzausrüstung erforderlich.

Die HSE-Standards schreiben auch regelmäßige Messungen der Exposition gegenüber gefährlichen Stoffen während der Produktionsprozesse vor. Das umfasst z. B. Rauch, Lärm oder Chemikalien. Im Hinblick darauf werden bei STILL sukzessive die Handschweißarbeitsplätze in Roboterschweißanlagen umgerüstet, Lüftungsanlagen in Stahlbaustellen installiert und Lötprozesse in der Mechatronik ersetzt, um die Mitarbeitenden immer besser vor gefährlichen Expositionen zu schützen. Bei der Planung und Beschaffung neuer Maschinen und Anlagen werden potenzielle Belastungen durch Immissionen oder Arbeitsstoffe berücksichtigt.

Notfallmanagement

Für das Notfallmanagement (im Fall eines Unfalls, eines Brandes oder einer unvorhersehbaren Situation) ist das Verhalten der Beschäftigten entscheidend für den weiteren Verlauf. STILL hat hierzu einen Prozess eingeführt, der eine angemessene, schnelle und organisierte Reaktion gewährleistet.

Entsprechend sind in allen Standorten aktuelle Notfallpläne vorhanden, in denen die wichtigsten Informationen für den Ernstfall in Stichpunkten festgehalten sind. Sie werden gut sichtbar aufgehängt, z. B. in der Nähe der Eingänge oder neben den Feuerlöschgeräten. Die Ausarbeitung eines solchen Plans liegt in der Verantwortung der Standortleitung, die dabei von ihren Sicherheitsfachkräften und den Brandschutzbeauftragten (sofern vorhanden) unterstützt wird.

Change Management

Das Change Management ist eine bewährte Methode, um HSE-Risiken und -Gefahren zu überwachen, die sich aus Änderungen in den Einrichtungen, dem Betrieb oder dem Personal einer Organisation ergeben. STILL ist sehr darauf bedacht, mögliche Risiken für Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit, Qualität, Energieverfügbarkeit und Umweltschutz bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen und zu minimieren.

Hierzu hat STILL den Dokumentationsprozess „Abnahme von Arbeitsplätzen“ etabliert, der das Vorgehen bei der Abnahme von neuen Arbeitsplätzen, Maschinen/Anlagen sowie Vorrichtungen/Betriebsmitteln regelt. Er soll Führungskräfte bei der Entscheidung unterstützen, ob ein Arbeitsplatz, eine Maschine/Anlage bzw. ein Betriebsmittel in Betrieb genommen werden kann, ohne die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeitenden zu gefährden.

Prozess zur Analyse von Unfällen und Beinahe-Unfällen

An allen Standorten werden Unfälle, aber auch Beinahe-Unfälle, mithilfe unterschiedlicher Tools erfasst und sorgfältig analysiert. Alle Beteiligten (Verunfallte, ihre Vorgesetzten, die HSE-Abteilung, die Standortleitung u. a.) werden ausführlich zum Ablauf und den Begleitumständen befragt, um die Unfallursache zu ermitteln, ein Ursache-Wirkungs-Diagramm wird erstellt (Ishikawa) und entsprechende Maßnahmen werden definiert.

In der Schweiz wurde zum Beispiel eine spezielle Melde-App eingeführt, um aus unsicheren oder gefährlichen Situationen zu lernen. Mitarbeitende sind aufgerufen, riskante oder gefährliche Situationen, die ohne Unfall gemeistert werden konnten, online zu melden, damit sie durch entsprechende Vorsorgemaßnahmen in Zukunft vermieden werden können. Die gemeldeten Situationen und die getroffenen Gegenmaßnahmen stehen im Intranet für alle Mitarbeitenden zur Verfügung.

Unterweisung

Alle Beschäftigten von STILL erhalten regelmäßig Schulungen und Unterweisungen in den Bereichen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Für neue Mitarbeitende ist vor dem ersten Arbeitsantritt und danach mindestens einmal jährlich eine arbeitsplatzbezogene Unterweisung zu bei ihren Tätigkeiten auftretenden Gefahren sowie zu Schutzmaßnahmen und dem Verhalten im Gefahrfall obligatorisch. Im Gespräch zwischen dem Vorgesetzten und dem Mitarbeitenden sollen Informationen vermittelt und ein sicherheits- und gesundheitsgerechtes Verhalten gefördert werden.

Die Sicherheitsunterweisungen richten sich nach den Arbeitsplätzen, den dort auftretenden Gefährdungen (Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung) und der betrieblichen Erfahrung und umfassen u. a. die folgenden Themen. Verantwortlich für Durchführung ist die jeweilige Führungskraft:

  • HSE-Richtlinie des Unternehmens
  • Sicherheitsbezogene Verantwortungsbereiche der Beschäftigten und Führungskräfte
  • Verhalten im Notfall (Notruf, Fluchtwege, Sammelplatz, ...)
  • Verfahren zur Meldung von Unfällen im Unternehmen
  • Kontaktinformationen für Notfälle
  • Erste Hilfe und Notfallausrüstung
  • Verfahren und Ausrüstung für den Brandfall
  • Allgemeine, unternehmensspezifische Sicherheitsvorkehrungen
  • Richtlinien zu den Themen Rauchen und Alkohol
  • Einsatz von persönlicher Schutzausrüstung und deren Verfügbarkeit
  • Sicherer Umgang mit Gefahrstoffen
  • Sicherer Einsatz von Maschinen, Kränen und Gabelstaplern
  • Umweltauflagen des Unternehmens
  • Explosionsgefährdete Bereiche
  • Durchführung manueller Tätigkeiten
  • Wohlbefinden und Hygiene
  • Sichere Verwendung von Handwerkszeug und tragbaren elektrischen Geräten
  • Sicherheitsbewusstsein, Leistungsanreize und verhaltensbasierte Schulungen

Darüber hinaus sollten – insbesondere nach (Beinahe-)Unfällen – anlassbezogene Schulungen durchgeführt werden. Mitarbeitende, die bei einer Unterweisung fehlen, sind umgehend nachzuschulen.

Beschäftigte, die zu Gesundheits- und Sicherheitsthemen geschult wurden
2022  2021  2020 
94 %  100 %  100 % 

Fremdfirmenmanagement

Vor Beginn der Arbeiten muss ein externer Auftragnehmer seine Mitarbeitenden sowie eventuelle Unterauftragnehmer (Subunternehmer) über die Bestimmungen des HSE-Merkblatts von STILL informieren (Fremdfirmenmanagement). Auch bei jedem Personalwechsel sind erstmalig eingesetzte Beschäftigte vor Arbeitsbeginn über die besonderen Bedingungen an der Arbeits- bzw. Baustelle zu unterweisen, danach regelmäßig, mindestens einmal jährlich.

Weitere Maßnahmen

Weitere Maßnahmen und Initiativen zur Erhöhung der Arbeitssicherheit bei STILL:

  • Seit 2022 wird bei STILL Rumänien alle sechs Monate die Dokumentation in der HSE-E-Learning-Plattform aktualisiert und die Testfragen werden geändert, um das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeitenden zu erhöhen.
  • Im Juni 2023 lud STILL Hamburg alle Mitarbeitenden im Rahmen des Aktionstags „Profis arbeiten immer sicher“ dazu ein, ihre praktischen Kenntnisse zu sicherheitsrelevanten Themen aus Beruf, Freizeit und Haushalt aufzufrischen. An sechs unterschiedlichen Stationen präsentierten die Kolleginnen und Kollegen der Arbeitssicherheit, die Werksärztin, sowie die bürgernahe Beamtin der Hamburger Polizei kurzweilige, interessante und praxisnahe Präsentationen und führten den Anwesenden eindrucksvoll die große Bedeutung von Achtsamkeit und Umsicht im Umgang mit schwerem oder scharfem Gerät, heißen oder gesundheitsgefährdenden Substanzen vor Augen.
  • Am 27. Juni 2023 startete mit SAFETY STARTS WITH YOU eine Schulungskampagne exklusiv für alle STILL Servicetechniker und -technikerinnen weltweit, die als Workday-Learning in der jeweiligen Landessprache zur Verfügung gestellt wird. Oft sind die Techniker und Technikerinnen – insbesondere beim Kunden – auf sich selbst gestellt und müssen improvisieren, kurzfristig Entscheidungen treffen und sich an die Gegebenheiten vor Ort anpassen. Damit es dabei nicht zu Unfällen kommt, wurden die häufigsten acht Unfallursachen ermittelt und daraus vier kurze Videoclips produziert, die den Technikern und Technikerinnen jeweils 14-tägig zugewiesen werden. In den Videos erleben zwei Kollegen unsichere Situationen, die sie jedoch rechtzeitig bemerken und meistern – nicht belehrend, aber nachvollziehbar und sympathisch in Szene gesetzt.
  • Prozess zur Einstellungs- und Verhaltensänderung in der Arbeitssicherheit (EVA): 2015 wurde bei STILL ein Prozess zur Einstellungs- und Verhaltensänderung in der Arbeitssicherheit (EVA) eingeführt. Grundlage ist ein psychologischer Ansatz, der auf einer dialogorientierten und wertschätzenden Kommunikation beruht. Denn eine Verhaltensänderung lässt sich nicht einfach anordnen, sondern findet nur statt, wenn die Mitarbeitenden zum Umdenken animiert werden. Die Vorteile des EVA-Prozesses werden über Schulungen und Unterweisungen im gesamten Unternehmen kommuniziert. Ziel ist die Schaffung einer „Verantwortungsgemeinschaft Sicherheit“, in der alle Beteiligten das gleiche Ziel verfolgen: Arbeitsunfälle so weit wie nur möglich zu vermeiden.

Um sich über aktuelle Informationen zu den Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auszutauschen, treffen sich die Verantwortlichen regelmäßig mit den Führungskräften, der HSE-Abteilung und dem Betriebsrat, um unterschiedliche Themen mit Relevanz zur Betriebstätigkeit des Unternehmens zu erörtern.

Standorte mit offiziellem gemeinsamem Ausschuss für Gesundheit und Sicherheit
2022 2021 2020
87,1 % 80 % 84 %

Kennzahlen im Arbeitsschutz

Die zugehörige Kennzahl zum Nachhaltigkeitsziel der Reduzierung der Zahl der Arbeitsunfälle und Ausfallzeiten aufgrund von Krankheit ist die Lost Time Injury Frequency Rate (LTIFR1). Ihre Berechnung basiert auf der Anzahl der Arbeitsunfälle mit einer Ausfallzeit von mindestens einem Arbeitstag und der Anzahl der tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden in der Berichtsperiode, normiert auf eine Million Arbeitsstunden. Ziel ist es, dass diese Kennzahl um mindestens fünf Prozent pro Jahr gesenkt wird und damit die Unfallhäufigkeit.

LTIFR (Lost Time Injury Frequency Rate)1
2022 2021 2020
12,3 15,6 14,9

[1] Häufigkeit von Unfällen mit Ausfalltagen bezogen auf 1 Mio. Arbeitsstunden.

LTI (Lost Time Injuries)2
2022 2021 2020
Mitarbeitende inkl. Auszubildende 168 203 169
Mitarbeitende mit Zeitvertrag 13 8 3
Auftragnehmer, Gäste, andere 0 1 0

[2] Anzahl von Arbeitsunfällen mit mindestens einem Tag Ausfallzeit.

Audits und Zertifizierungen

HSE-Zertifizierungen und regelmäßige Audits stellen sicher, dass alle internen und externen HSE-Anforderungen erfüllt werden, sodass bei Bedarf rasch Korrekturmaßnahmen ergriffen werden können. So wurden alle Produktionsstandorte und nahezu alle Vertriebsorganisationen nach den gängigen Arbeitsschutz- und Umweltschutznormen zertifiziert (ISO 14001, ISO 45001 und ISO 50001). Die Bewertungsergebnisse liefern auch wichtige Anhaltspunkte für die strategische Entwicklung künftiger Aktivitäten.

Standorte nach ISO 45001 zertifiziert
2022 2021 2020
88,5 % 87,2 % 71 %

Über die Datensammlung mittels der Software WeSustain wird jährlich über die Aktivitäten der HSE-Abteilungen in den operativen Einheiten der KION Group berichtet. Darüber hinaus wird regelmäßig ein Bericht über die Fortschritte im Arbeitsschutz veröffentlicht. Damit wird nicht nur das Management über die erzielten Fortschritte informiert, sondern die Berichte dienen auch als Grundlage für die Festlegung entsprechender Ziele und Maßnahmen.

Das interne Berichtswesen bildet auch die Grundlage für die systematische Bewertung des aktuellen Status in der Arbeitssicherheit und potenzieller Verbesserungsmaßnahmen. Dazu gehört auch die jährliche Risikobewertung auf Basis des KION HSE Standards. Auf Basis der Risikobewertung werden die Maßnahmen festgelegt, mit denen die lokale Organisation Verletzungen und Erkrankungen vorbeugen und Umweltschäden verhindern kann.

Zusätzlich wird in allen Standorten in Deutschland die Einhaltung der gesetzlichen Auflagen im Bereich Arbeitssicherheit mindestens alle drei Jahre im Rahmen der HSE-Risikoanalyse extern überprüft.

In engem Kontakt mit dem zuständigen Konzernmanagement setzt STILL seine Ziele fokussiert und koordiniert um. Sehr hilfreich sind in diesem Zusammenhang die Audits im Rahmen der HSE-Managementzertifizierung und die Überprüfung der Einhaltung der konzerneigenen HSE-Standards. Darüber hinaus werden im Unternehmen einmal jährlich in allen Bereichen interne HSE-Audits durchgeführt.

Damit schafft STILL die Grundlage für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, sodass am Ende die HSE-Philosophie das Verhalten aller Mitarbeitenden prägt.